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Duisburg im Lauf der Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Duisburgs stammt aus Klosterhand, genauer gesagt aus der des Abtes des Klosters Prüm. Das Kloster wurde im 8. Jahrhundert von Bertrada der Älteren gegründet und bestand im Folgenden acht weitere Jahrhunderte lang bis zu seinem Ende 1576.
Phonetisch geht der Name der Stadt wohl auf das Germanische zurück, was ein längeres Bestehen Duisburgs als Siedlung vor der ersten schriftlichen Erwähnung vermuten lässt.
Aufgrund seiner Lage war Duisburg zum Ausgang der Jahre 800 nach Christus vermehrt von Wikingerangriffen betroffen bis es im Jahr 882 sogar als Wikingerfestung erobert wurde.
Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde Duisburg von der preußischen Provinz zu einem Triebwerk der Industrialisierung des Rhein/Ruhrgebiets.
Historische Sehenswürdigkeiten in Duisburg
Im Süden der Altstadt befindet sich das Duisburger Marientor. Alte Stadtpläne zeigen, dass sich die Tore der Stadt bis in, mindestens, das mittlere 16. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Im Jahr 1820 jedoch wurde das ursprüngliche Tor zerstört und nur der Name überlebte. Heute ist das Marientor ein Altstadtplatz und beheimatet die Marientorbrücke.
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt befindet sich seit seiner Gründung 1974 in Duisburg. Das erste und bekannteste der Ausstellungsstücke ist „Oscar Huber“ das Museumsschiff, welches besichtigt werden kann. Neben dem „Oscar Huber“ gibt es außerdem noch dem Eimerkettendampfbagger „Minden“, auch dieser darf von Gästen besucht werden.
Duisburger Wirtschaft - Chancen und Erfolge
Duisburg gehört mit seinem Bruttoinlandsprodukt von fast 17 Milliarden Euro auf dem Papier zu den 25 wirtschaftlich erfolgreichsten Städten Deutschlands. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt jedoch merklich unter dem Durchschnitt, was auch eine Folge der relativ hohen Arbeitslosenquote von über 10% sein könnte.
Die Stadt Duisburg ist wie viele Städte des Rheins ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Ruhrgebiets. Neben der Nähe zum Flughafen Düsseldorf und einem großzügigen Bahn- und Schienennetz, hat auch der Schiffsverkehr in Duisburg eine nicht zu unterschätzende Daseinsberechtigung.
Die Stahlindustrie betreffend ist Duisburg einer der wichtigsten Standpunkte Mitteleuropas, Deutschlands und sogar der Welt.
Alle im Ruhrgebiet betriebenen Hochöfen befinden sich in Duisburg.
Bei einem Hochofen handelt es sich um eine komplizierte technische Anlage zur Herstellung flüssigen Roheisens aus Eisenerzen.
Die Ruhrmetrople Duisburg
Duisburg ist in seiner Lage ein besonderer Ort des Ruhrgebiets, denn die Stadt befindet sich an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Somit ist Duisburg überdies Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr und ist unter den Top 5 größten Städten Nordrhein-Westfalens.
Das Stadtgebiet wird von den beiden Flüssen Rhein und Ruhr vielfältig geprägt, wobei der bedeutendste Teil der Stadt, sowie die weiteste Fläche rechtsseitig des Rheines liegt.
Insgesamt lässt sich Duisburg in knapp 50 Stadtteile gliedern, die wiederum sieben Bezirken angehören. Die Bezirke sind Walsum, Hamborn, Homberg, Meiderich, Rheinhausen, Duisburg-Mitte und Duisburg-Süd.
